Frühgeschichtliches
Schon in frühester Zeit war das Gebiet der Gemeinde Schwanewede besiedelt. Noch heute zeugen Hügelgräber in der Negenbargsheide und Großsteingräber im Norden Meyenburgs davon.
Hügelgräber
Die Hügelgräber finden Sie wenn Sie von der L134 zwischen Schwanewede und Meyenburg dem braunen Wegweiser folgen und in die Straße Siethlandswehr einbiegen. Diese geht über in die Straße Neegenbarg. Ganz am Ende, hinter den Häusern, beginnt die Neegenbargsheide mit den Hügelgräbern. Sie können das Gräberfeld vom Zaun aus betrachten und erhalten auf einer Info-Tafel weitere Informationen.
Großsteingräber
Hünengrab oder Hünenbett ist die volkstümliche Bezeichnung für Großsteingräber, bestehend aus Findlingen, so genannten Megalithen.
„Hüne" lässt sich auf das mittelhochdeutsche hiune und das niederdeutsche hûne mit der Bedeutung Riese zurückführen - es sollten also Gräber oder Betten aus Riesensteinen sein.
Die klassischen Hünengräber finden sich in Südskandinavien und der norddeutschen Tiefebene von der Weichsel bis in die östlichen Niederlande. Sie werden von den Archäologen in die mittlere Jungsteinzeit etwa zwischen 3500 und 2800 v. Chr. datiert, wobei sich eine Tendenz herausbildet sie eher noch früher einzuordnen.
Diese heute oftmals nur noch als nackte Steinhaufen erhaltenen Kammern lagen ursprünglich unter runden oder länglichen Erdhügeln. Der große Deckstein des Steingrabes am Wirtschaftsweg "Bei der Neuen Mühle" wiegt ca. 12 Tonnen.
Weitere Informationen zu den Hügel- und Großsteingräbern finden Sie auf der Homepage des Arbeitskreises Meyenburg, siehe Link unten.