„Wir befinden uns nun am 5. Tag der Impfung. Die Kolleginnen und Kollegen aus den mobilen Impfteams sind hochmotiviert und haben sich bereits sehr gut eingearbeitet. Die Impfbereitschaft in den bisher besuchten Einrichtungen ist hoch. Von den Bewohnerinnen und Bewohner ließen sich der weit überwiegende Anteil impfen. Beim Personal ist der Anteil etwas geringer“, zeigt sich Landrat Bernd Lütjen mit dem Impfstart zufrieden. Für einige Tage würde der erste vom Land gelieferte BioNTech-Impfstoff noch ausreichen. Dann hoffe der Landkreis auf eine rasche Nachlieferung. Ob dies weiterhin der Impfstoff der Firma BioNTech oder der kürzlich zugelassene Moderna-Impfstoff sein wird, ist noch nicht klar. Beide Impfstoffe sind vergleichbar wirksam und unterscheiden sich insoweit nur in der Handhabung. „Unsere mobilen Teams sind im Umgang mit beiden Impfstoffen geschult“, erklärt Lütjen.
Für die Zweitimpfung, die je nach Impfstoff rund 3 bis 4 Wochen nach der ersten Impfung stattfindet, hält das Land den Impfstoff zurück. „Der Landkreis kann also alle Impfdosen verarbeiten, die geliefert werden“, berichtet der Landrat weiter. Dabei sei auch im Landkreis die Erfahrung gemacht worden, dass der Inhalt einer BioNTech-Impfstoffampulle meist nicht nur für die kalkulierten fünf Impfdosen, sondern auch für sechs Impfdosen reicht. Die sechste Dosis wird dann direkt mit verimpft.
Wann das Impfzentrum in der Stadthalle in Osterholz-Scharmbeck starten kann, ist weiter unklar. Die prioritär zu impfenden Personen über 80 Jahre werden sich daher noch gedulden müssen. „Sobald vom Land hierzu verlässliche Aussagen getroffen werden, werden wir alle betroffenen Menschen im Landkreis Osterholz schnellstmöglich informieren. Eine Terminvereinbarung wird dann über das Land Niedersachsen entweder telefonisch oder online möglich sein“, so der Landrat abschließend.
Für Fragen rund um das Thema Impfen hat das Land Niedersachsen eine Hotline eingerichtet. Diese ist von Montag bis Samstag von 08:00 bis 20:00 Uhr unter 0800/99 88 665 erreichbar.